Herzlichen Glückwunsch Markus!

Mit einer tollen Leistung konnte der Lippstädter Triathlet Markus Nübel zum  zweiten Mal den Ironman Hawaii finishen. Er schaffte es in 10:11:05h und war damit  sogar noch schneller als bei seinem ersten Start im Jahr 2015.
Viele LTV`ler haben in diesen Jahr mit Sicherheit ein wenig länger vor dem Fernseher gesessen und nicht nur die packenden Führungswechsel der Profis verfolgt.
Es ist ja doch etwas anderes, wenn jemand aus dem eigenen sportlichen Umfeld an den Start geht.
So bleibt die WM 2017 als ein sehr spannendes Rennen für alle in Erinnerung.
Und wer selber einmal an einer Mittel- oder Langdistanz teilgenommen hat, weiß das besonders zu würdigen.
Nochmals die herzlichsten Glückwünsche an Markus von den gesamten LTV-Triathleten und eine gute Erholung.

Nachwuchs aus ganz NRW trainiert in Haltern

Die Halterner Jugendherberge ist in dieser Woche wieder einmal Treffpunkt für die Triathlonjugend aus ganz Nordrhein-Westfalen. Organisatorin Heike Rockahr vom SV Hullern hat in ihrer Funktion als Jugendwartein des NRW-Triathlon-Verbandes (NRWTV) wieder 47 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren eingeladen, darunter mit Maurice und Lucas Kiml sowie Thorben Lange und Anna Kühn auch ein Quartett aus Hullern.
Rockahr organisiert das Trainingscamp bereits zum elften Mal, in der Halterner Jugendherberge sind die jungen Triathleten zum neunten Mal zu Gast. Viele der jungen Sportler sind schon mehrmals dabei gewesen. Suria Subramanian aus Bergisch-Gladbach erklärt, warum: „Das Training ist einfach sehr motivierend.“
Der Trainingstag beginnt morgens um 7 Uhr mit einem „Frühstückslauf“ entlang des Stausees, später fährt eine Gruppe vormittags mit dem Rad zum Schwimmen, die andere absolviert Technik-Übungen und schult die Athletik und das Laufen.
Nach Leistungsstärke aufgeteilt
Nach dem Mittagessen starten die Jugendlichen aufgeteilt in Gruppen nach Leistungsvermögen zu Trainingsfahrten auf dem Rad. Dabei vermitteln die Trainer unter anderem die speziellen Techniken des Gruppenfahrens. Auch die verschiedenen Handzeichen werden geübt. Mitglieder des SV Hullern begleiten die Camp-Teilnehmer dabei als ortskundige „Pfadfinder“. Markus Kösters, einer dieser Freiwilligen, beschreibt die Streckenführung lächelnd so: „Wir fahren von Haltern nach Olfen weiter in Richtung Lüdinghausen und danach, wohin der Wind uns weht.“
Um den richtigen Umgang mit dem Rad geht es bis Freitag auch beim Training der sogenannten „vierten Disziplin“, der Wechselzone. „Dort kann man viel gewinnen, aber auch alles verlieren“, weiß Heike Rockahr. Und so üben die jungen Triathleten das Schieben des Rads mit einer Hand im Geradeauslauf und besonders das Auf- und Absteigen im Lauf. Wer diese Bewegungsabläufe beherrscht, hat klare Wettkampfvorteile.
Wettkampfcharakter
Alle Trainingseinheiten haben einen gewissen Wettkampfcharakter und werden von den Jugendlichen begeistert angenommen. Neben dem Training bleibt den Teilnehmern aber auch genügend persönliche Freizeit, die individuell gestaltet werden kann. Zur Erinnerung erhalten alle ein T-Shirt der Veranstaltung mit der Jahreszahl.
Für 2018 hat Heike Rockahr die Zimmer in der Halterner Jugendherberge schon jetzt vorgebucht und freut sich dann auf das zehnjährige Jubiläum der Veranstaltung in Haltern. Sie freut sich über die vielen positiven Rückmeldungen, die sie nicht nur von den Teilnehmern, sondern auch von deren Vereinen erhält. Sie sagt: „Wir wollen damit in unserem Individualsport auch den wichtigen sozialen Zusammenhalt zeigen.“
Ein Konzept, das aufgeht. Die Plätze des diesjährigen Camps waren innerhalb von zehn Tagen ausgebucht. Für 2018 wird es mit Sicherheit ähnlich laufen.


Starke Performance beim Silvesterlauf

Soest. Hervorragende Zeiten konnte die LTV Trias beim Silvesterlauf über 15 Kilometer erzielen. Stefan Behle und Jens Bruch blieben unter der magischen Stundenmarke, und Luis Portela verpasste sie nur um wenige Sekunden. Luis belegte in der Altersklasse M55 den 2. Platz! Auch Andre Thrun, Andre Thiesbrummel, Ron Baxter, Volker Labach und Peter Kalthoff finishten mit guten Zeiten.


Lippstädter Triathleten blicken auf erfolgreichste Saison zurück

Die Vereinsmeister 2016: Hanna Svoboda-Vasquez (LD), Jens Bruch (LD), Stefan Behle (KD), Henning Albert (mJ) und Ardijana Jurisic (wJ); es fehlt Anika Wienke (KD)
Die Vereinsmeister 2016: Hanna Svoboda-Vasquez (LD), Jens Bruch (LD), Stefan Behle (KD), Henning Albert (mJ) und Ardijana Jurisic (wJ); es fehlt Anika Wienke (KD)

Auf das bisher erfolgreichste Jahr konnte die Triathlonabteilung des LTV bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaftsehrung zurückblicken.  Ein eigens entwickelter Auwertungsmodus macht die Leistungen der ca. 50 Athleten bei verschiedenen Wettkämpfen, Distanzen und Altersklassen vergleichbar und erstmals wurde die besten drei Wettkämpfe ausgewertet. Bis zum Schluß wurde das Klassement mehrfach durcheinander gewirbelt, denn die Konkurrenz in den sechs Disziplinen war so hart wie noch nie, und das Endresultat hielt durchaus einige Überraschungen parat.

Im Juniorinnenbereich war Adrijana Jurisic eine Klasse für sich und siegte mit der Idealzahl von 600 Punkten - sie gewann als Schülerin die drei gewerteten Wettkämpfe insgesamt im Juniorinnenbereich und natürlich auch in ihrer Altersklasse. Insgesamt absolvierte Adrijana mehr als 20 Wettkämpfe erfolgreich, bei den Triathlons belegte sie vier Mal den ersten und drei Mal den zweiten Platz! Bei den Junioren setzte sich Henning Albert dank seines Siegs beim Exter-Triathlon knapp gegen Vorjahressieger Vincent Hagedorn durch, der altersbedingt schon auf den längeren und umkämpfteren Distanzen starten musste.

Auf der Kurzdistanz der Erwachsenen führte eine weiteres Jahr kein Weg an Anika Wienke vorbei - trotz reduzierten Trainingsumfangs siegte sie souverän dank dreier Top-Platzierungen in ihrer Altersklasse, insbesondere beim Swim&Run im Frühjahr im CabrioLi. Bei den Männern schaffte Stefan Behle durch hervorragende Leistungen in Oelde und am Möhnesee auch im direkten Vergleich die Wachablösung von Abonnementsieger Dennis Kroll.

In einer eigenen Kategorie werden die "Eisenfrauen und -männer" geehrt, also die Ausdauersportler, die in diesem Jahr die Langdistanz (3,86km Schwimmen, 180km Radfahren, 42,195km Laufen) bewältigten. Hier siegte beim "schwachen" Geschlecht Dr. Hanna Svoboda-Vasquez vor Annegret Wolke, bei den Männer war Newcomer Jens Bruch mit seiner tollen Zeit in Frankfurt (der PATRIOT berichtete) auch von Luis Portela nicht zu schlagen, der sich aber auf der sogenannten Halbdistanz in Rügen einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft in Chattanooga (USA) sicherte. 


Teutonia Stiftung unterstützt Triathlon-Jugend

Pünktlich zu Saisonbeginn hat es geklappt. Durch die großzügige Unterstützung der Teutonia Stiftung konnten 8 Rennräder für die Triathlon-Jugend des LTV Lippstadt angeschafft werden. Dies war wichtig für die Chancengleichheit, denn ab Schüler A/Jugend B ist die Ausstattung mit Rennrädern fast selbstverständlich. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Bei allen bisherigen Wettkämpfen wurden Treppchen-Plätze erobert.

 

Thorsten Cramer konnte sich nun davon überzeugen, dass die jungen Triathletinnen und Triathleten nicht nur flinke Radler sind, sondern ihr Sportgerät auch gut beherrschen. Auf einem Parcours gewährten sie ihm einen Einblick in die Sportart Triathlon inklusive der 4. Disziplin „Wechselzone“. Hiernach bedankte sich der Nachwuchs mit einem herzlichen Applaus für die Unterstützung.

 

Ein großer Dank gilt auch der Firma Löckenhoff und der Triathlon-Abteilung. Beide honorierten die engagierte Nachwuchsarbeit der Trainerin Vera Kremer und beteiligten sich an der Realisierung des Projektes.

 


"Mit dem Aero-Rad holt man keine Brötchen"

Profi-Triathlet gibt zahlreiche Tipps rund ums "Bike fitting"

Lippstadt. Die LTV Triathlongruppe und das Reisebüro Musshoff hatten den Geseker Profi-Triathleten Patrick Dirksmeier eingeladen, über seine Erfahrungen mit dem Arbeitsgerät Rennrad zu berichten, und die zahlreichen Zuhörer wurden nicht enttäuscht. Mit prägnanten Formulierungen brachte der Geseker Rechtsanwalt viele wichtige Hinweise auf den Punkt, zum Beispiel die richtige und gesunde Körperhaltung, die Auswahl von Reifen und Sattel, und vieles mehr.

Ausgebildet bei der Münsteraner Firma gebioMized, die unter anderem auch den mehrfachen Zeitfahrweltmeister Toni Martin berät, hat Dirksmeier sein erworbenes Wissen in den letzten Jahren genutzt, um seine eigene Radleistung im Triathlon deutlich zu verbessern. So ist eine aerodynamische, aber auch ergonomische Haltung besonders bei langen Distanzen unerläßlich. Seine Aussage: "Manche Triathleten sitzen nach einigen Stunden auf den Aeroräder, als würden sie zum Bäcker fahren" machte den Unterschied zwischen Amateuren und Profis mehr als deutlich.

Ganz wichtig sei seiner Meinung nach also die richtige, auf die Anatomie des Fahrers abgestimmte Geometrie des Rads. Hierbei gäbe es keine allgemeinen Formeln, sondern der Athlet müsse zusammen mit einem Radfachmann und gegebenenfalls einem Physiotherapeuten seine Bedürfnisse und Möglichkeiten verifizieren. Auch für Sattelwahl und Schuhanprobe gab Patrick Dirksmeier in seinem neuzigminütigen Vortrag einfache, aber effektive Tipps, so dass auch die im Triathlonsport erfahreneren Zuschauer einiges dazulernen konnten.

Eine kurzweilige Frage- und Antwortrunde über das harte Brot eines Profisportlers rundeten den erfolgreichen Abend ab. 


Mit freundlicher Genehmigung von "Der Patriot" 26.6.15

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